Ausgabe 3/02, 11. März
Home            

 

 

Zigarettenindustrie gewinnt Machtampf mit der Regierung

Den heftigen Machtkampf um den Fortbestand der georgischen Ziarettenindustrie hat vorest einmal die Industrie für sich entschieden. Ausgebrochen war er durch eine neue Höchstmengenverordnung für Nikotin und Teer, die am 1.1.2001 in Kraft getreten war. Eine der führenden georgischen Zigarettenfirmen hat daraufhin zunächst einmal ihre Produktion ausgesetzt und mit dem Abzug nach Russland gedroht. Jetzt hat die Regierung eingelenkt und der Industrie ein Jahr Zeit gegeben, die neuen Höchstwerte zu erreichen.

Weiter>>>

Grundübel VAT: Die Mehrwertsteuer und die Korruption

Wer von der allgegenwärtigen Korruption in Georgien spricht, spricht in gleichem Atemzug auch vom Steuersystem, das diese begünstigt. Georgien News versucht im folgenden Beitrag, etwas Licht in den Dschungel georgischer Steuern zu bringen.

Weiter>>>

ITERA will georgische Stickstofffabrik

Die russische Gasfirma ITERA möchte die Anteile der Joint Stock Company AZOT in Rustawi übernehmen, ein Vorgang, über den seit einger Zeit verhandelt wird. Dabei geht es nicht nur um die Zukunft des Chemieriesen, für den bisher kein adäquater Investor auf dem Weltmarkt gefunden wurde, es spielen dabei einige andere Hintergründe, zum Bespiel die Gastarife in Tbilissi eine entscheidende Rolle. Georgien News versucht, das Gestrüpp aus russischem Gas und georgischem Stickstoff zu entwirren.

Weiter>>>

Türkischer Investor setzt Gespräche über Rustawi aus

Es kam., wie es angesichts des georgischen Eiertanzes wohl kommen musste: Die türkischen Investoren, die bereit waren, das Stahlkombinat in Rustawi mit einer 100-Millionen $ Finanzspritze aufzurüsten, haben den Georgiern erst einmal den Rücken gekehrt. "Wir werden auf eine Geste des guten Willens aus Georgien warten. Wir hoffen, dass die georgischen Autoritäten das wirkliche Interesse des Landes betrachten und die richtige Entscheidung zum Wohle Georgiens treffen." Die Manager des türkischen Stahlkonzerns Chukurova-Erdemir brachen die Verhandlungen mit Georgien ab, weil sich die georgische Seite nicht auf eine einheitliche Linie einigen konnte. Während der neue Wirtschaftsminister einen Abschluss mit den Türken anstrebte, versuchte vor allem der einflussreiche Vorsitzende des wirtschaftspolitischen Ausschussesdes Parlamentes, Wano Merabischwili, dies zu verhindern. Die Türken hatten zugesichert, jährlich 650 t an Stahl zu produzieren, der internationale Standards erreiche. Dafür wollten sie 85 Millionen $ in neue Produktionsanlagen investieren. 1,5 % der Produktion sollte dazu genutzt werden, alte Schulden, vorrangig Gehälter und Pensionen, zu begleichen. Nach fünf Jahren wollte man 2.500 Arbeitnehmer beschäftigen. Das alle ist jetzt infrage gestellt.

 

 

 

Nachrichten Magazin

Land und Leute

Linkliste

Slide Show
 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ERKA-Verlag ©2002