Ausgabe 6/02, 24. April
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Frankfurter Allgemeine Zeitung

Amerikaner im Bogen der Instabilität

Neuer Einfluß in einstigen Sowjetrepubliken / Von Markus Wehner

MOSKAU, 22. April. Den Militärs in Moskau ist es ein Graus: In Zentralasien stehen Tausende Nato-Soldaten, amerikanische Militärberater sind im Kaukasus tätig. Als verloren gelten den Geostrategen in Moskau diese Länder, die seit zweihundert Jahren unter russischem Einfluß stehen und die auch nach dem Ende der Sowjetunion als Hinterhof Rußlands betrachtet werden. Über eine Entfernung von mehr als dreitausend Kilometern reicht das militärische Engagement der Amerikaner und ihrer Verbündeten im ehemaligen Sowjetreich, von Kirgistan, das an China grenzt, bis nach Georgien am Schwarzen Meer.

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FREITAG/Ulrich Heyden, Tiflis

Nebel im Pankisi-Tal

GEORGIEN Anti-Terror-Kampf gegen 15 al-Qaida-Kämpfer und 50 tschetschenische Rebellen In das georgische Pankisi-Tal, einer Gebirgslandschaft an der Grenze zu Tschetschenien im Großen Kaukasus (s. Karte), sollen nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums al-Qaida-Kämpfer aus der rebellischen Kaukasus-Republik eingesickert sein. Das hat Georgien zum quasi Frontstaat im Anti-Terror-Krieg befördert und der Regierung Schewardnadse in Tiflis Militärhilfe der USA beschert. Vorerst 200 Berater werden einer Armee zur Seite stehen, die seit 1993 nicht nur den Verlust der Region Abchasien hinnehmen musste, sondern auch die separatistischen Revolten in Südossetien und Adscharien nie eindämmen konnte.

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