Guten Tag aus Deutschland.
Eigentlich wollte ich sie am 4. Januar, dem Tag der georgischen
Präsidentenwahlen, aus Tbilissi begrüßen. Das
Ticket für Tbilissi nach dem Weihnachtsurlaub zu Hause war
für den 3. Januar bestellt. Leider muss ich wegen einer akuten
Knieoperation allerdings noch bis Ende Januar in Deutschland bleiben.
Trotzdem werden Sie keine wesentlichen Informationen versäumen.
Über Saakaschwili und Schwania, die beiden mächtigen
neuen (oder alten ?) Männer Georgiens haben wir seit zwei
Jahren immer wieder berichtet und können jetzt mehr oder
weniger zusammenfassen und bilanzieren. Werden Sie das Land wirklich
auf den Weg grundlegender Reformen führen? Oder verbirgt
sich hinter ihrer Rhetorik nicht viel mehr als taktische Spielereien
um Macht und Einfluss? Die nächsten Monate werden es zeigen.
Und sie werden zeigen, ob beide in der Lage sind, ihren Landsleuten
die schweren Lasten zuzumuten, die notwendig sind, wenn wirkliche
Fortschritte auf dem Weg zu Demokratie und Marktwirtschaft unternommen
werden sollen. Wenn die internationale Medienwelt Georgien wieder
vergessen hat, werden wir am Ball bleiben und Sie weiter mit Informationen
und Analysen versorgen. Denn die "Rosen-Revolution"
muss sich im harten Alltag der Reformpolitik bewähren.
Am heutigen Wahlsonntag und während der nächsten Tage
werden wir Sie über alle wichtigen Ereignisse über unseren
News-Service: "Präsidenten-Wahl Januar 2004" auf
dem Laufenden halten.
Leider müssen wir (und Sie) auf die erste regelmäßige
Ausgabe von www.georgien-news, die am 7. Januar erscheinen sollte,
verzichten. Wir werden dafür die eine odere andere Hintergrundstory
zu diesen Wahlen in der Zeit bis zur nächsten Ausgabe (21.1.)
ins Netz stellen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Übrigens: Wir haben noch einmal nachgerechnet: Über
26.000 Besuche haben wir auf www.georgien-news.de im vergangenen
Jahr gezählt. Für dieses Vertrauen bedanken wir uns
und wünschen Ihnen allen viel Erfolg im neuen Jahr.
Viele Grüße
Rainer Kaufmann
und sein Team
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