Endlich
eine Lösung für Rustawi?
Italienische
Finanzgruppe steigt im Metallröhrenwerk ein
Die italienische Finanzgruppe "Ares Export-Import" hat
am Samstag in Rustawi einen vertrag unterzeichnet, wonach sie innerhalb
von 15 Jahren insgesamt 240 Millionen $ in die Rehabilitation des
Röhrenwerkes investieren will. 108 Millionen davon sollen allein
dazu dienen, aufgelaufene Schulden abzubauen. Nach der Sanierung
wollen die italienischen Investoren das Werk ganz übernehmen.
Das marode Kombinat wird derzeit von einem Gläubigerrat verwaltet,
dem neben dem georgischen Staat, der 22 Millionen $ Forderungen
hat, hauptsächlich der russische Gasgigant ITERA mit 28 Millionen
$ Forderungen. Beide sind mit dem italienischen Sanierer einverstanden,
wollen vor einer Übergabe des Betriebes aber zunächst
dessen Schulden getilgt sehen..
Mit der Vertragsunterzeichnung wurde am Samstag bereits das Röhrenwerk
wiedereröffnet, in das die Italiener beretis zwei Millione
investiert haben. Dort sollen Röhren mit 73 cm Durchmesser
hergestellt werden, nach denen in Aserbaidschan und Mittelasien
eine grosse Nachfrage bestehe. Insgesamt sind in den wieder aktivierten
Teilen des Kombinates 750 Menschen beschäftigt, zusammen
mit der Verwaltung bietet das Kombinat derzeit schon rund 1.000
Arbeitsplätze. Das Durchschnittsgehalt im ersten Monat betrug
300 GEL, es soll auf rund 400 ansteigen.
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