Ausgabe 12/02, 28. August Archiv
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- TBC-Bank ausgezeichnet

Die TBC Bank gehört zu einer von 125 Banken in der Welt, die mit dem Preis „Bank of the year 2002“ ausgezeichnet wurden. Der renommierte Preis, der von der Financial Times vergeben wird, berücksichtigt die Entwicklung, Ergebnisse und Strategie der Banken. Über 750 Banken haben in diesem Jahr an dem Wettbewerb teilgenommen, nur 125 von ihnen konnten den begehrten Preis entgegennehmen.


- Keine Tschetschenen im Kodori

UN-Militärbeobachter und russische Friedenstruppen haben auf einer gemeinsamen Patrouille im Kodorital keine tschetschenischen Kämpfer gefunden. Offizielle Stellen in Suchumi hatten erklärt, einige Hundert tschetschenischer Kämpfer seien vom Pankisital in den Teil des Kodoritals verlegt worden, der von Georgien kontrolliert wird. 9.9./pna


- Neue Rechte will NATO-Mitgliedschaft

Die Fraktion der Neuen Rechten will einen raschen Beitritt Georgiens in die NATO. Dies sieht ein Resolutionsentwurf vor, der am Montag im Parlament eingebracht wurde. Man habe zwar nicht die Illusion, das dies in wenigen Monaten geschehen werde, erklärte Fraktiosnführer David gamkrelidze, aber wenn der politische Wille vorhanden sei, könne dies in 5 – 7 Jahren geschehen.


- EM-Fehlstart für Georgien

Mit einer 1:4 Niederlage in der Schweiz begann für die georgische Fussballnationalmannshaft der Start in die EM-Qualifikation mit einer herben Enttäuschung. Vor 20.500 Zuschauern in Basel erzielten Alex Frei (37.), Hakan Yakin (63.), Patrick Mьller (74.) und der Ex-Dortmunder Stephane Chapuisat (83.) die Treffer fьr die Schweiz. Schota Arweladse hatte zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen. Bei Georgien spielten die Feiburger Legionäre Lewan Kobiaschwili und Lewan Zkitischwili. 9.9./em


- TV-Tipp – TV-Tipp – TV-Tipp

Das ZDF Auslandsjournal beschäftigt sich am 12. September mit einem Beitrag über die aktuelle politische Situation in Georgien nach der Ankunft der amerikanischen Militärberater. 8.9./em


- Keine gemeinsame Operation mit Russland

Die von russischen Medien gemeldete Nachricht, dass es im Pankisital doch gemeinsame Operationen zwischen russischen und georgischen Sicherheitsbehörden gäbe, wurde vom georgischen Innenministerium zurückgewiesen. Er habe Russland lediglich zugesagt, aktiv zu werden, wenn er von Moskau glaubhafte Informationen über Kriminelle auf georgischem Gebiet erhalte. Unterdessen bezeichnete der russische Innenminister das georgische Vorgehen im Pankisi als inszenierte Show ohne jede Effektivität. 8.9./CG


- Amerika wegen religösem Extremismus in Georgien besorgt

Der amerikanische Chefedlegierte bei der OSZE-Mission Douglas Davidson zeigte sich tief besorgt wegen der fortdauernden attacken orthodoxer Extremisten gegen Zeugen Jehovahs, evangelischer Christen in Georgien und die Menschenrechtsgruppen, die diese verteidigten. 8.9./CG


- Keine Al Qaida im Pankisi

Der georgische Innenminister Koba Narchemaschwili erklärte auf der GUS-Innenministerkonferenz in Baku, dass Georgien die Anwesenheit von Al Qaida Terroristen im Pankisital nicht bestätigen könne. 8.9./CG


- NATO-Betritt soll beschleunigt werden

Die Annäherung Georgiens an die NATO soll nach dem Willen der georgischen Staatskanzlei beschleunigt werdern. Ob ein konkreter Aufnahmeantrag schon beim kommenden NATO-Gipfel in Prag gestellt würde, ist noch nicht klar. Auf diesme Gipfel soll der NATO-beitritt von Bulgarien und Rumänien behandelt werden. Präsident Eduard Schewardnadse formierte jedoch eine Kommission unter Vorsitz von Aussenminister Irakli Menagarischwili, die sich um eine Beschleunigung des NATO-Integrations-Prozesses in Georgien bemühen soll. Angesichts der offenen Aggression Russlands gegen Georgien müsse das Land Schutz bei der NATO suchen, erklärte ein Sprecher der Staatskanzlei. 8.9./pma


- Kein Interesse an arrestiertem Araber

Die Geheimdienste aus Russland und Amerika haben bis jetzt kein Interesse daran gezeigt, ihren georgischen Kollegen bei der Klärung der wahren Identität des Arabers mit falschem französischem Pass zu helfen, der in den vergangenen Tagen im Pankisital festgenommen wurde. Georgische Dienste verdächtigen ihn der Verbindung zu terroristischen Organisationen. 4.9. pna


- Georgische Kompanie in den Kosovo

Das georgische Verteidigungsministerium bereitet sich darauf vor, sein Kontingent an den Friedenstruppen im Kosovo auf eine Kompanie aufzustocken. Bisher ist ein Zug georgischer Soldaten im Rahmen eines türkischen Bataillons im Einsatz. 4.9. pna


- Itera-Einstieg bei Tbilgaz erneut auf der Tagesordnung

Der Verkauf von 51 % der Anteile an Tbilgaz an den russischen Energiegiganten Itera soll nach dem Willen einiger Parlamentsfraktionen nochmals behandelt werden. Die Gegner des Deals werfen der Regierung vor, strategisch wichtige Entscheidungen ohne eine Zustimmung des Parlaments getroffen zu haben. 4.9. pna


- Saakaschwilis neue Partei

Die “Nationale Bewegung” des früheren Justizministers Michael Saakaschwili wird sich am 12. September zu einer Pareti unter dem Namen „Vereinte Nationale Bewegung“ konstituieren. Die Ziele der neuen Partei sind: Kampf gegen die Krise in Georgien, gegen Korruption und Eintreten für faire, demokratische Wahlen. 4.9. pna


- Schewardnadse: Zwei Briefe an Putin

In einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz hat der georgische Staatschef Eduard Schewardnadse am Samstag Abend in Tbilissi erklärt, seinem russischen Kollegen Putin in den letzten Tagen zwei detaillierte Briefe zur Lage im Pankisital nach dem russischem Bombardement geschrieben zu haben. Briefe seien zur substantiellen Darstellung der Ereignisse besser geeignet als Telefongespräche. Damit reagierte Schewardnadse auf die Frage eines Journalisten, warum es in der aktuellen Krise nicht das übliche direkte Telefongespräch zwischen ihm und Putin gegeben habe. Schewardnadse erklärte weiter, dass sich nach der Operation des Innenministeriums noch ein paar Dutzend Kämpfer und Kriminelle im Tal aufhielten, es gäbe in den Wäldern des Tals genügend Unterschlupfmöglichkeiten. Er kündigte an, dass in den nächsten beiden Monaten weitere Operationen des Innenministeriums geplant seien, um diese Leute festzunehmen. Der überwiegende Teil der tschetschenischen Rebellen und Kriminellen hätte aber noch vor Beginn der Operation das Tal verlassen. Auf die wiederholten Fragen vor allem amerikanischer Journalisten, wieviele Al Qaida Leute sich im Tal aufhielten, gab der georgische Präsident keine konkrete Antwort. Entsprechende Geheimdiensthinweise lägen zwar in Georgien, Russland und Amerika vor, es gäbe aber nirgendwo sichere Erkenntnisse. Gleichwohl wollte er die Möglichkeit nicht ausschliessen und verwies auf die weiteren Durchsuchungen des Gebietes durch georgische Spezialeinheiten. In ein oder zwei Monaten wisse man mehr. Schewardnadse unterstrich erneut, dass Georgien die Operationen im Pankisital ohne jede fremde Hilfe durchgeführt habe und alleine in der Lage sei, sie auch abzuschliessen. (31.8., Eigenmeldung)


- Georgische Truppen kontrollieren das Pankisital

Verschiedene Einheiten der georgischen Sicherheitsorgane (Innenminsterium, Ministerium für Staatssicherheit und Verteidigungsministerium) haben in einer gemeinsamen Operation, die am Montag, 26. August begann, innerhalb einer Woche die volle Kontrolle über das Pankisital zurückgewonnen. Die Blockposten am Talausgang wurden verstärkt, in der Talmitte gleich hinter der Ortschaft Birkiani wurde ein neuer Blockposten eingerichtet und die Kraftwerksbaustelle chinesischer Inevstoren am Talende wurde ebenfalls mit einem Blockposten gesichert. Im Tal finden ständige Patrouillen georgischer Sicherheitskräfte statt, die durch Hubschrauberflüge ergänzt werden. Allen Zugänge und Ausgänge des Tales sind mit Blockpsten unter georgischer Kontrolle. In einer gross angelegten Presserundfahrt am Freitag. 30.8., konnten sich etwa 50 lokale und ausländische Journalisten, Fotografen und Kamerateams, darunter viele russische, von diesen Massnahmen überzeugen. Über Monate hinweg hatten georgische Behörden erklärt, keine Kontrolle innerhalb des Tals ausüben zu können. Nach Aussagen georgischer Behörden haben die tschetschenischen Rebellen, die sich unter die tschetschenischen Flüchtlinge im Pankisital gemischt hatten, das Tal verlassen. Vor einer Woche noch stand Georgien unter erheblichem Druck Russlands, das oberhalb des Pankisitals mit Bombenabwürfen die Situation verschärfte. Den Bombenabwürfen fiel ein Georgier zum Opfer. (31.8./Eigenmeldung)


- US-Trainingscamp in Krztanissi eröffnet

Mit einem feierlichen Appell wurde am vergangenen Donnerstag das US-Ausbildungscamp Krtzanissi im Beisein des georgischen Staatspräsidenten Eduard Schewardnadse und des amerikanischen Botschafters Richard Miles eröffnet. In diesem Camp soll in der 3. Phase des sogenannten GTEP-Programms (Georgian Train & Equipp Program) ein erstes Bataillon, bestehend aus vier Kompanien, der georgischen Armee und ein Zug der Grenzschutztruppen zu Eliteeinheiten ausgebildet werden. Tags darauf erhielten die rund 500 Soldaten in einem amerikanischen Warehouse ihre komplette pesönliche Ausrüstung. (31.8./Eigenmeldung)


- 2,5 Millionen € für Erdbebenhilfe aus Deutschland

Die Bundrepublik stellt Georgien 2,5 Millionen € für die Wiederherstellung vom Erdbeben beschädigter Häuser zur Verfügung. Damit sollen vor allem beschädigte Schulen, Flüchtlingsunterkünfte und Altenheime saniert werden. Die Hilfe soll vor allem den armen und bedürftigen Teilen der Bevölkerung zugute kommen und beschleunigt anlaufen. Erste Baumassnahmen sollen noch im September beginnen, das Gesamtprogramm soll im Oktober des kommenden Jahres bereits abgeschlossen sein. Ein deutscher Bauexperte, der das Programm, das zusammen mit georgischen Behörden durchgezogen wird, überwachen soll, soll bereits im September in Tbilissi seine Arbeit aufnehmen. Die deutsche Erdbebenhilfe wird zusätzlich zu den bereits vereinbarten finanziellen sowie technischen Hilfsprogrammen geleistet und muss von Georgien nicht zurückbezahlt werden. (31.8./Eigenmeldung)


- 2,5 Millionen € für Erdbebenhilfe aus Deutschland




- Botschafter aus Washington und Moskau inspizieren gemeinsam das Pankisital

Der amerikanischer Botschafter in Georgien, Robert Miles, inspizierte am Freitag, 30. August gemeinsam mit seinem russischen Kollegen, Wladimir Gadnew, das mittlerweile von Truppen des georgischen Innenministeriums kontrollierte Pankisital. Beide zeigten sich vor Journalisten aus dem In- und Ausland zufrieden mit den Anstrengungen der georgischen Sicherheitsorgane, die seit Montag in einer „sorgfältig vorbereiteten Aktion“ (Robert Miles) im Panikisital neue Kontrollposten eingerichtet haben und tschetschenische Kämpder wie auch lokale Kriminelle aus dem Tal vertrieben haben. Neben den beiden Botschaftern nahmen Vertreter anderer Botschaften sowie die Presse an dieser Informationsreise teil. (GN wird in seiner nächsten Ausgabe ausführlich berichten) Eigenmeldung


- Schewardnadse gegen GUS-Austritt

Der georgische Präsident Eduard Schewardnadse hat sich gegen einen Austritt Georgiens aus der GUS zum jetzigen zeitpunkt gewandt. Das Parlament könne eine solche Empfehlung zwar abgeben, die letzte Entscheidung treffe aber der Präsident. Parlamentspräsidentin Nino Burdschanadse verteidigte die Resolution des Parlaments mit der Begründung, die internationale öffentlichkeit und Russland sollten die Haltung des georgischen Parlamentes kennen.


- Austritt aus der GUS gefordert

Das georgische Parlament hat den Präsidenten im Zusammenhang mit dem russischen Bombenangriffen auf georgisches Territorium aufgefordert, die Prozedur des Austritts Georgiens aus der GUS zu beginnen. Das Verbleiben Georgiens in der GUS sei mit der Inaktivität der GUS gegenüber der russischen Aggrression gegenüber dem souveränen georgien nicht verinbar.


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- Bürgerunion: Über 1.000 neuen Mitglieder

Seit der Neuformierung der Bürgerunion unter Staatsminister Dschorbenadse konnte die Partei über 1.000 neue Mitglieder gewinnen. Damit sei der Verlust durch den Übertritt früherer Parteimitglieder zur Opposition ausgeglichen worden, erklärte ein Parteisprecher.


- Frankreich will bei Konfliktregelungen helfen

Der französische Staatspräsident Chirac hat in einem Brief an seinen georgischen Kollegen Eduard Schewardnadse angeboten, Georgien bei der Regelung seiner Konflikte zu helfen. Ausserdem versprach er den Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Länder, die durch gemeinsame Werte verbunden seien.


- Saakaschwili: Pankisi ein grosser Bluff

Der radikale Oppoisionsführer Michael Saakaschwili bezeichnete die Operationen der Regierung im Pankisital als eine Simulation von Regierung und einen grossen Bluff, der nur darauf abgezielt sei, die Macht Eduard Schewardnadses abzusichern. Die wahren Kriminellen sollten nicht in Wäldern gesucht werden sonden in den Reihen der Regierung.


- Schewardnadse: Russland muss sich entschuldigen

Der georgische Präsident Eduard Schewardnadse forderte Russland auf, sich für die Bombenagriffe auf georgischen Territorium zu entschuldigen. Er habe in einem Brief an seinen Kollegen Putin eine genaue Darstellung der Ereignisse gegeben. Es sei für ihn jedoch scher vorstellbar, dass Putin angesichts der guten Beziehungen zwischen den beiden Präsidenten in die Aktion eingweiht gewesen sei. Darin sehe er eine Chance, solche Vorkomnisse künftig zu vermeiden.


- Russische Friedenstruppen bleiben vorerst

Der georgische Staatspräsident hat erklärt, er habe keine Eile bei der vom Parlament geforderten Beendigung des Mandates der GUS-Friedenstruppen in Abchasien, die von Russland gestellt werden. Die Zeit, in der Recht und Ordnung in der umstrittenen Zone auch ohne Peacekeepers garantiert werden könne, sei jetzt noch nicht gekommen. Bei einem Abzug der Russen würden Tausende von Freiwilligen aus dem Nordkaukasus nach Abchasien einströmen und die Lage verkomplizieren.


- Datenbank zur Korruption

Dre Vorsitzende der Kontrollkammer Sulchan Molaschwili hat auf der jüngsten Sitzung der georgischen Regierung vorgeschlagen, eine Korruptions-Datenbank zu etablieren, in der alle Informationen über bekannt gewordene Korruptionsfälle georgischer Beamter oder Politiker aufgenommen werden. Damit soll verhindert werden, dass Personen, die einmal wegen Korruption aufgefallen sind, später erneut wichtige Posten übernehmen können.


- Neuen Kathedrale in zwei Jahren

Präsident Eduard Schewardnadse erklärte in seinem jüngsten Montags-Radiointerviwe, dass der Bau der Dreiinigkeits-Kathedrale in Tbilissi noch zwei Jahre dauern werde. Auf der Kuppel werde demnächst ein 7 Meter hohes Kreuz installiert. Die Kathedrale, die aus dem sogenannten Bolnissi-Stein erbaut wird, wird 77 Meter hoch werden, das gesamte Areal umfasst 20.000 qm. Schewardnadse bedankte sich insbesondere bei den privaten Spendern, die den bau der grössten Kathedrale des Kaukasus ermöglichten.


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