Ausgabe 11/02, 31 Juli Archiv
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Die meisten fahren vorbei. Entweder lassen sie Bordschomi auf ihrem Weg nach Wardsia links liegen oder sie biegen schon vorher ab nach Bakuriani. Dabei versaumen sie einen der vertraumtesten Platze im Lande: den Bahnhof Bordschomi-Park. Erbaut wurde das Kleinod in den 50-er Jahren ganz im Stile, der sich mit dem Namen Stalin verbindet. Ein klassizistischer Hauptbau mit zwei Saulen-Gangen als Nebengebaude. Schon von aussen ein besonders schones Exemplar sozialistischer Bahnhofsarchitektur. Der Reiz des kleinen Bauwerks liegt aber im Innern, wo schon nach dem ersten Eindruck die Zeiteinfach stehen geblieben ist. Der handgemalte Fahrplan zeigt, aus welchen Stadten des einstigen Riesenreiches fruher einmal die Kurgaste nach Bordschomi kamen. Heute fahrt nur noch zweimal am Tag einer der leicht angejahrten und reichlich patinierten Zuge in die georgische Hauptstadt. Der vor kurzem erst renovierte Bahnhof Bordschomi-Park, ist fast so etwas wie ein kleines Museum, nicht nur fur Eisenbahnfreaks, wie unsere Zufallsreportage mit Fotos von Rainer Kaufmann zeigt. Vielleicht fuhrt Sie der Zufall auch einmal zum kleinen Bahnhof von Bordschomi. Ubrigens: Von hier aus lohnt sich ein Spaziergang in den fruheren Kurpark, an dem der Zahn der Zeit zwar heftig genagt hat. Aber einen Hauch von fruher, als hier die Oberklasse des zaristischen wie auch des roten Riesenreiches lustwandelte, lasst sich noch immer erahnen.

















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