Ausgabe 9/02, 19. Juni
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So kommt das gelegentlich. Da geht der Reporter in die Akademie der Künste, um dort eine Ausstellung des Goetheinstituts über Deutsche im Kaukasus fotografisch festzuhalten und findet in den Fluren des Instituts ein trubulentes Treiben vor. Im grossen Saal findet gerade eine Prüfung statt. Studenten des Fachs Modedesign stellen einer gestrengen Jury ihre Semesterarbeiten vor, grossformatige Mode-Skizzen. Aufregung zeichnet die Gesichter der jungen Studentinnen, aber auch Stolz über die eigenen Kreationen. Ohne tiefer in das Geschehen eindringen zu wollen, haben wir uns entschlossen, mit dieser Fotostrecke eine neue Rubrik in GN aufzumachen, die Zufallsreportage. Neugierige Einblicke in den Alltag Georgiens wollen wir damit vermitteln, gelegentlich auch einfach optische Leckerbissen servieren, nicht unbedingt nachfragen und analysieren. Die Analyse der Situation des Landes kommt vom Zuschauen. Über Monate hinweg wollen wir unseren Besuchern damit die Chance geben, sich auch aus der Ferne etwas intensiver im Lande umzuschauen und die Menschen kennenzulernen. So wie heute die Studentinnen der Akademie der Künste, die in diesem sorgengeplagten Land nur eine Sorge kennen, eine gute Zensur, damit sie ihrem Traum, einmal so etwas zu werden wie Maka Asatiani, näherkommen. Maka ist die führende georgische Modedesignerin, die auch im Ausland, speziell in Frankreich einen Namen hat.







 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ERKA-Verlag ©2002