Das Goethe Institut Tbilissi präsentiert sich in den nächsten
Wochen mit zwei interessanten Veranstaltungsreihen, einmal einer
Retrospektive des georgischen Films der 80-er Jahre, zum anderen
mit Ausstellungen, Installationen, Vorträgen und Filmen zum
Thema "Wege zur Toleranz".
Die Reihe "Wege zur Toleranz" geht auf ein großes
Projekt des Tübinger Theologen Hans Küng zurück.
"Spurensuche - Die Weltreligionen auf dem Weg" beinhaltet
sechs Filme von Hans Küng über die Weltreligionen: Es
sind: Stammesreligionen, Hinduismus, Chinesische Religion, Buddhismus,
Judentum, Christentum und Islam. Alle Filme werden auf georgisch
übersetzt und später gezeigt. Das dazugehörende
Buch "Weltethos" von Hans Küng ist bereits von
Surab Abaschidse ins Georgische übersetzt worden.
Die Reihe beginnt am 18. Februar mit der Präsentation einer
Ausstellung zum Thema "Spurensuche - Die Weltreligionen auf
dem Weg", die ebenfalls ins Georgische übersetzt wurden.
Außerdem wird der Dokumentarfilm "Auf der Suche nach
dem weißen Engel" von Tamara Dularidse und Jersy Lubach
gezeigt. Dazu gibt es einen Vortrag von Doz. Tamar Tschumburidse
über Grigol Peradse, einen georgischen Theologen in Europa.
Tags darauf zeigt das Goethe Institut in seinen Räumen in
der Sandukeli-Strasse eine Videoinstallation von Niko Lomaschwili
mit dem Titel "Defundamentalisation". In diesem Projekt
wird versucht, die Grenzen religilöser Toleranz zu ergründen.
In der Filmretrospektive georgischer Regisseure der 80-er Jahre
zeigt das "Kino im Goethe Institut" folgende Filme:
23. Februar: 1001 Rezepte eines verliebten Kochs, Regie: Nana
Djordjadse
24. Februar: Lost killer, Regie: Dito Zinzadse
25. Februar: Der Zug der Spatzen, Regie: Temur Babluani
26. Februar: Anemie, Regie: Tato Kotetischwili
27. Februar: Nächtlicher Tanz, Regie: Alexander Zabadse
Vor den Filmen, die im Institutsgebäude in der Sandukelistr.
16 gezeigt werden, gibt es jeweils eine deutsche Einführung
zum Film und Regisseur.
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