Holzskulpturen und verwirrende Installationen. Mit dieser Überraschung
wartete die deutsche CIM-Expertin und Tourismus-Planerin des Nationalparks
Bordschomi-Charagauli, Karin Steinmetzer, zur Saisoneröffnung
2003 auf. Entlang des 3 km langen Rundweges am Besucherzentrum in
Bordschomi durften Studenten der Kunstakademie Tbilissi das Naturerlebnis
mit ihren Kreationen anreichern.
Der Rundweg, der in diesem Frühjahr erst angelegt wurde
und der Gästen einen ersten Einblick in die landschaftliche
Schönheit des Nationalparks geben soll, wurde am Pfingstsonntag
von der georgischen Umweltschutzministerin Nino Tschobadse eröffnet.
Rund 200 Gäste kamen zur Zeremonie und machten sich anschließend
auf den kurzen Rundweg.
Der Nationalpark wurde mit einer erheblichen finanziellen Unterstützung
durch die Bundesrepublik Deutschland eingerichtet. Er umfasst
79 Hektar nahezu unberührter Kaukasus-Natur und bietet den
Besuchern auf mehreren ausgeschilderten Wanderwegen mit Übernachtungsmöglichkeiten
in einfachen Touristenhütten unvergleichliche Natur-Erlebnisse
(mehr
dazu im Archiv von georgien-news). Der Nationalpark Borschomi-Charagauli
ist der einzige Nationalpark im gesamten Kaukasus, der einen Vergleich
mit Nationalparks in anderen Ländern oder Erdteilen standhält.
Für Georgien bedeutet diese Art von Naturpark etwas Neues,
weshalb Swiad Gotsiridse, der Direktor des Nationalparks, die
Hoffnung aussprach, dass nicht nur ausländische Touristen
und in Georgien lebende Ausländer das Angebot des parks nutzen
sondern auch die georgische Bevölkerung.
Fotos: Irine Epitashvili
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