Ausgabe 15/02, 9. Okt. Archiv
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Zukunft braucht Lernen braucht Zukunft
Tage des Erwachsenenbildung in Georgien durch den Deutschen Volkshochschulverband

Ende Oktober veranstaltet das Kaukasus-Büro des Instituts für Intetnationale Zusammenarbeit des Deutschen Volkshochschulverbandes (IZZ/DVV) unter dem Motto: "Zukunft braucht Lernen braucht Zukunft" erstmals Tage der Erwachsenenbildung in Georgien. In dieser Veranstaltung soll die Bedeutung der Erwachsenenbildung und die Idee des lifelong learning erläutert werden. In dem bunten Programm werden über mehrere Tage die Partnerorganisationen vorgestellt, dazu gibt es Workshops und Seminare. Eingeladen sind auch Teilnehmer aus den Nachbarländern Armenien und Aserbaidschan. GN veröffentlicht einen Text, in dem die Prjektleiterin des Tbilissier Büros, Ludmilla Klotz, die grundlegende Bedeutung der Erwachsenenbildung gerade für die Länder des früheren Ostblocks erläutert.

Die schulische Ausbildung sowie die Ausbildung zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluß - egal, ob auf der Ebene einer gewerblich-technischen Berufsschule oder eines Hochschuldiploms - sind in den meisten Ländern der Welt staatlich organisiert und garantiert. Bei diesen Bildungswegen sprechen wir daher vom formalen Bildungssektor. Wer außerhalb dieses formalen Bildungswegs irgendwann im Laufe seines Lebens an Bildungsangeboten teilnimmt,
· um etwas zu erlernen, was er in seinem Beruf zusätzlich braucht (z.B. Fremdsprachen, den Umgang mit dem Coumputer, wirtschaftliche Kenntnisse usw.) oder,
· weil er einen anderen Beruf ergreifen will, oder
· einfach aus persönlichem Interesse z.B. für Kultur, Philosophie oder auch etwas Praktisches im Leben, wie kleine Autoreparaturen, die er ab jetzt selbst machen können will,
der macht eine Weiterbildung, Umschulung oder erweitert einfach sein Wissen, seine Allgemeinbildung, eignet sich neue Fertigkeiten an. Das sind Beispiele für nicht formale Bildungswege, dessen Zielgruppe die allgemeine erwachsene Bevölkerung ist, Menschen also, die in der Regel eine formale Ausbildung bereits abgeschlossen haben. Der Begriff Erwachsenenbildung meint also in der Regel den nicht formalen Bereich des gesamten Bildungsangebots.

Im Gegensatz zu diesen beiden Formen der Aus- oder Weiterbildung, die in strukturierten Ausbildungsgängen oder Kursen erfolgt, lernen Menschen aber auch in anderen Formen quasi automatisch bzw. weniger strukturiert und gesteuert, im Laufe ihres ganzen Lebens. Wir sprechen deshalb von informellem Lernen oder informeller Bildung, wenn Menschen ihr Wissen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten durch Lektüre bestimmter Bücher, durch Radio- und Fernsehsendungen oder auch durch Eigeninitiative (z.B. Gitarre spielen lernen) und persönliche Erfahrungen erweitern.

Zusammenfassen lassen sich alle Formen des Lernens und Sich-Weiterbildens auch unter dem Begriff "lebenslanges Lernen" (engl. lifelong learning, abgekürzt "LLL"). Gemeint sind damit alle Arten von Lernaktivitäten einschließlich des nichtformalen und des informellen Lernens, also nicht nur den Erwerb von berufsrelevanten Qualifikationen, sondern auch die Aktualisierung aller Arten von Fähigkeiten, Interessen, Wissen und Erkenntnissen während des gesamten Lebens.

Brauchen wir Erwachsenenbildung, ist Lebenslanges Lernen auch für uns wichtig?

Die Einsicht, daß Lernen unser Leben immer begleitet, ist so alt wie die menschliche Zivilisation selbst. "Szawla siberemde" oder "vek zhivi - vek uchis`"- im Georgischen wie im Russischen wird das Konzept des Lebenslangen Lernens in einer stehenden Redewendung ausgedrückt, die jedem Kind geläufig ist.

Die Erfahrung der letzten 30-40 Jahre zeigt, daß die Nachfrage nach Erwachsenenbildung proportional zum Stand der wirtschaftlich-technologischen Entwicklung eines Landes steigt, d.h. gerade in den entwickelten Ländern ist der Bedarf an Bildungsangeboten der erwachsenen Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Man hat erkannt, daß die wirtschaftliche, gesellschaftlichen und politische Orientierung jeder Gesellschaft in Zukunft immer stärker vom Bildungs- und Wissensstand ihrer Bürger abhängen wird. Um sich den globalen Herausforderungen anpassen zu können, muß Bildung und Lernen deshalb in allen ihren Formen stärker gefördert, moderner und attraktiver gestaltet werden.

Wie aktuell und wichtig die Forderung nach einem breiten Bildungsangebot für jeden Bürger gerade heute ist, beweisen auch die Deklarationen und Forderungen internationaler Verbände der Erwachsenenbildung, die in vielen Ländern mit staatlicher Unterstützung in die Praxis umgesetzt werden. So hat auch die EU-Kommission im Oktober 2000 ein Memorandum zum Lebenslangen Lernen erstellt, , das folgende sechs Schlüsselbotschaften enthält:

1. Förderung neuer Basisqualifikationen, wie Fertigkeiten in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), Fremdsprachen, technologische Kultur, Unternehmergeist und soziale Fähigkeiten;
2. Höhere Investitionen in die Humanressourcen;
3. Innovation in den Lehr- und Lernmethoden;
4. Einen höheren Stellenwert und bessere Bewertung des nicht formalen und des informellen Lernens;
5. Mehr und bessere Beratungsangebote zur Berufsorientierung und Lernmöglichkeiten für alle Altersklassen;
6. Mehr Möglichkeiten für das lebenslange Lernen in unmittelbarer Nähe (am Wohnort) der Lernenden.

Dem Memorandum folgte ein Jahr später eine Agenda zum "Lebenslangen Lernen" mit einem konkretem Aktionsplan zu Umsetzung.

Erwachsenenbildung im Kaukasus

Die Weiterbildung muß für alle Menschen zugänglich und attraktiv gemacht werden. Nur durch ständiges Lernen werden die Menschen ihr Leben erfolgreich gestalten, ihren Arbeitsplatz behalten und sich aktiv am Gemeinschaftsleben beteiligen können.

Diese Aussage trifft in ganz besonderer Weise auch für die Länder Osteuropas zu. Die heutige wirtschaftliche und soziale Situation in den sog. Transformationsländern verlangt von den meisten Bürgern eine enorme Umstellung ihrer gesamten Lebensplanung. Wer seinen Arbeitsplatz nicht verloren hat, verdient trotzdem zu wenig, was umso schwerer wiegt, als die sozialen Sicherungssysteme de facto kaum funktionieren. Auch Bildung, ein in der sowjetischen Gesellschaft grundsätzlich jedem zugängliches und für alle kostenloses Gut, muß heute in vielen Bereichen teuer bezahlt werden. Mit der Anbindung der Kaukasischen Länder an die internationale Gemeinschaft, der Öffnung der heimischen Märkte für Importprodukte aller Art, den neuen Technologien und Kommunikationsmitteln entstehen zwar potenziell auch neue Arbeitsplätze, oft sind dafür aber neue Kenntnisse und Fähigkeiten erforderlich, die erst erworben werden müssen. Fachkräfte fast aller Berufsgruppen brauchen eine Anpassung ihrer Qualifikationen. An erster Stelle stehen hier Fremdsprachen- und EDV-Kenntnisse, aber auch Unternehmensgeist und soziale Kompetenzen. Deshalb ist Erwachsenenbildung und das Prinzip des "Lernens ein Leben lang" heute besonders aktuell und wichtig, auch in den Ländern des Südkaukasus.

Dabei stößt der Begriff Erwachsenenbildung hierzulande noch weitgehend auf Unverständnis, man wird erst einmal gefragt: "Was meinen Sie damit?". Und das erste, woran die Menschen bei dem Begriff denken, sind klassische Angebote akademischer Weiterbildung, die mit einem Hochschul-Diplom abschließen. Bildung hatte in Georgien schon immer Konjunktur, immer waren die Menschen bereit, in Ausbildung zu investieren, vor allem in ein Hochschul-Diplom. Das ist auch heute so, obwohl die Studenten reihenweise die Erfahrung machen, daß sie zu wenig fuer die Praxis ausgebildet werden. Deshalb versucht man, sich die fehlenden Qualifikationen noch woanders anzueignen, mit mehr oder weniger Erfolg. Praktische Berufe in Handwerk, Handel, Dienstleistung sind nach wie vor eher unbeliebt, obwohl man hier heute real mehr Geld verdienen kann, als in den meisten akademischen Berufen, weil der heutige Markt vor allem in den Bereichen Handel, Bauwirtschaft, Servceleistungen funktioniert. Doch auch in der technisch-handwerklichen oder kaufmännischen Ausbildung fehlt oft der Praxisbezug, die Qualität der Ausbildung lässt auch hier zu wuenschen übrig, ebenso wie an den Hochschulen.

Stichwort Qualität: sie ist der Schlüssel für einen realen Fortschritt in der wirtschaftlichen Entwicklung. Erst wenn sich bestimmte Qualitätsstandards durchsetzen, werden die entsprechenden Produkte konkurrenzfähig. Ebenso wird eine Ausbildung nur dann einen anerkannten Wert haben, wenn sie sich an den Gegebenheiten des Marktes orientiert. Noch ist Qualität hier schwer zu bekommen, und sie hat ihren Preis, den viele sich nicht leisten können. Aber auf Dauer werden Qualitätsstandards auch hierzulande wichtiger, und mit zunehmender Konkurrenz wird sie zu einem entscheidenden Markt-Vorteil, beim Absatz von Produkten ebenso wie auf dem Bildungs- oder Arbeitsmarkt. Eine gut ausgebildete und qualifizierte Fachkraft wird dann auch für ihre Leistung mehr verlangen und bekommen können als jetzt. Und die frustrierende Erfahrung, daß bei der Suche nach einem Job andere Kriterien, als die wirkliche Qualifikation entscheidend sind, sollte dann auch der Vergangenheit angehören.

Diese Realien machen deutlich, wie wichtig es ist, qualitäts- und marktorientiert in die Bildung zu investieren. In dem staatlichen Programm der georgischen Regierung zur Bekämpfung der Armut und zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes verweisen die Autoren zurecht auf die herausragende Rolle der Bildung für die Bewältigung dieser vordringlichen Aufgabe (Absatz 150). Insbesondere die berufliche Aus- und Weiterbildung werden als wesentliche Ziele und Aufgaben der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik erkannt (Absatz 366). Deshalb müssen bestehende wie künftige Projekte und Programme im gesamten Bildungssektor - dem formalen wie dem nicht formalen - auf diese Herausforderungen reagieren. Nachhalte Förderung lebensbegleitenden Lernens aller Menschen, "Lernen für alle", sollte selbstverständlich sein, ebenso wie eine zukunftsorientierte Anpassung der Bildungsstrukturen in allen Bereichen.

Projektarbeit des IIZ/DVV im Kaukasus

Als eine etablierte Institution im Bereich der Erwachsenenbildung engagiert sich das IIZ/DVV seit über 30 Jahren in der internationalen Zusammenarbeit auf diesem Gebiet. Es unterhält Filialen in zahlreichen Ländern und realisiert zusammen mit örtlichen Partnern Projekte und Programme zur Förderung der Erwachsenenbildung. Eine zentrale Rolle spielt dabei der soziale Aspekt (Ausrichtung der Programme auf die Förderung von Beschäftigung und Verbesserung des Einkommens) sowie das Prinzip des gleichberechtigten Zugangs aller zu Bildungsangeboten.

Das Projektbüro Kaukasus, dessen Tätigkeit vom Deutschen Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert wird, ist seit Anfang 2002 in Tbilissi etabliert und für Projekte in alle drei südkaukasischen Ländern zuständig. Einen der Schwerpunkte seiner Tätigkeit in bildet der Bereich berufliche Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen ("Zweite Chance"). In Georgien werden hier zunächst in Zusammenarbeit mit dem georgischen Bildungsministerium und den staatlichen Berufsschulen neue und aktuelle Ausbildungsstandards für ausgewählte Berufe erstellt, im nächsten Schritt dann neue Lehrmaterialien entwickelt und die Lehrer der betreffenden Berufsschulen in die neuen Materialien und Standards eingewiesen. Von den Ausbildungsfächern wurden zunächst folgende augewählt: Landwirtschaft, Bauberufe, kaufmännische und Service-Berufe sowie unternehmerische Kompetenzen. Die Zusammenarbeit soll sich aber nicht nur auf die staatlichen Einrichtungen beschränken. Auch private Anbieter von Kursen der Erwachsenenbildung und NGOs gehören zu den Partnern des IIZ/DVV. Und weil Erwachsenenbildung nicht nur die berufsbezogene Weiterbildung oder Umschulung umfaßt, zielt seine Tätigkeit auf das gesamte Spektrum des lebenslangen Lernens ab, zu dem auch das soziale, politische und kulturelle Lernen gehören.

Einen wichtigen Platz in der Projektarbeit des IIZ/DVV im Kaukasus nimmt auch die Lobbyarbeit für die Erwachsenenbildung ein. Hier gilt es, die Öffentlichkeit und die Entscheidungsträger für die Rolle und die Belange der Erwachsenenbildung zu sensibilisieren. Auf der anderen Seite soll auch die Zusammenarbeit der in diesem Bereich tätigen Akteure, also der Anbieter von Angeboten der Erwachsenenbildung selbst, gefördert werden. Durch Bildung von Netzwerken soll der fachliche Austausch und der offene Dialog gestärkt werden.

Bisher empfinden sich die einzelnen Anbieter gegenseitig vor allem als Konkurrenten und sind kaum bereit, miteinander zu kooperieren. So wie es in der Gesellscchaft kaum Berufsverbände gibt, welche die Interessen der eigenen Gruppe in der Öffentlichkeit vertreten würden, so findet auch kein öffentlicher Dialog statt über Rolle und Aufgabe oder über die soziale Verantwortung von Institutionen, die gesamtgesellschaftlich relevant sind. Schließlich fehlt auch einfach die Erfahrung, daß man gemeinsam mehr erreichen kann, und daß es auf lange Sicht auch gar nicht anders gehen wird als im gemeinsamen Interesse zusammen zu arbeiten. Dazu müssen allerdings zuerst die eigenen Interessen offen artikuliert und in einem fachlichen und sachlichen Dialog mit den Anderen ausgetauscht werden. Nur so lassen sich auch die Gemeinsamkeiten finden, kann im offenen Dialog eine Strategie des gemeinsamen Handelns für die Zukunft entwickelt werden.

Perspektiven für die Zukunft

Auf nationaler Ebene muss der breite und bunte Sektor der Erwachsenenbildung ins Blickfeld der offiziellen Bildungspolitik rücken. Die nicht formale Bildung ebenso wie jedes informelle Lernen sollte auch von staatlicher Seite nicht nur anerkannt, sondern nach Möglichkeiten auch gefördert werden. Möglichst viele Beteiligte aus der Erwachsenenbildung könnten sich zu einem Netzwerk des "Lebenslangen Lernens" zusammenschliessen, die Stärkung dieser Strukturen sollte dabei auch zu einem wichtigen Element der nationalen Bildungspolitik werden.

Bildung und Aufklärung als zentrale Werte jeder modernen Gesellschaft sind aber auch wie kaum ein anderer Bereich geeignet, Grenzen zu überwinden und Menschen unterschiedlicher Kulturen einander näher zu bringen. Die Zusaamenarbeit auf dem Bildungssektor bietet eine relativ einfache und dabei sehr effektive Möglichkeit, grenzüberschreitend zu kooperieren. Gerade im Bereich der nicht formalen Bildung und Aufklärung haben dies in den letzen zehn Jahren zahlreiche Initiativen im nichtstaatlichen Sektor bewiesen, die sich dem regionalen Dialog und der Zusammenarbeit der südkaukasischen Länder gewidmet haben.

Angesichts der Globalisierung sollten sich die einzelnen Staaten aber auch für die Umsetzung der Idee des lebensbegleitenden Lernens auf internationaler Ebene engagieren. Ansatzpunkte dafür gibt es genung.

Die gesteckten Ziele zu erreichen, ist bei den gegebenen Rahmenbedingungen sicher nicht einfach, aber auch nicht unmöglich, sofern die Motivation und die Bereitschaft zur Verbesserung als wichtigste Voraussetzungen vorhanden sind.

Erste Schritte zum gemeinsamen Handeln

Als einen der ersten Schritte in diese Richtung startet das IIZ/DVV-Projektbüro Kaukasus eine Initiative für die Verbreitung der Idee des Lebenslangen Lernens und der Unterstützung der Erwachsenenbildung. Vom 19. bis 26. Oktober werden in Tbilissi zum ersten Mal im Südkaukasus "Tage der Erwachsenenbildung" durchgeführt. Das Konzept geht zurück auf eine Form der Veranstaltung, die zum ersten Mal 1992 in Großbritannien als "Adult Learners' Week" durchgeführt wurde und seither bereits in fast 50 Ländern der Welt umgesetzt wird. Jede dieser Veranstaltungen folgt dem offenen und dynamischen Konzept einer mit Phanasie und Kreativität gestalteten Kampagne für die Weiterbildung, die einer möglichst breiten Öffentlichkeit präsentiert wird. Im Jahre 2000 fand während der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover auch die erste "Internationale Woche der Weiterbildung" statt. Unter dem Motto "Auf dem Weg zur Lerngesellschaft" diskutierten Organisationen der Erwachsenenbildung aus aller Welt über die wachsende Bedeutung von Lernprozessen, von Informationen und Wissen für eine nachhaltige Entwicklung und die Überwindung von Armut.

Die Ziele all dieser Veranstalungen sind im Kern:

· Sensibilisierung eines möglichst breiten Publikums für die Notwendigkeit und Allgegenwart des Lernens;
· Aufbau einer positiven Grundeinstellung gegenüber dem Lernen;
· Demonstration von aktuellen Lernangeboten in unterschiedlichen Formen;
· Lobby für die Weiterbildung und Erwachsenenbildung gegenüber wichtigen Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft;
· Förderung der nationalen und internationalen Kooperation verschiedener Institutionen im Bereich Erwachsenenbildung;

Mit der Veranstaltung der ersten "Tage der Erwachsenenbildung" in Georgien wollen wir konkret vor allem:

· Aufmerksamkeit auf das Thema "Lebensbegleitendes Lernen" und "Erwachsenenbildung" lenken,
· verschiedene Anbieter konkreter Lern- und Bildungsangebote aus dem nicht formalen Sektor motivieren, sich einer breiten Öffentlichkeit mit einem Tag der offenen Tür zu präsentieren;
· diese Anbieter sowie verschiedene Institutionen, die direkte oder indirekte Interessen auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung und des fortlaufenden Lernens vertreten, zu einer koordinierten Zusammenarbeit motivieren;
· ein beständiges Forum für die Belange der Erwachsenenbildung und des lebensbegleitendes Lernens schaffen.

In den kommenden Jahren soll eine solche Veranstaltung landesweit und - in regionaler Koordination - parallel auch in den Nachbarländern stattfinden.

 
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