Ausgabe 4/02, 24. März
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Die Vorgänge um das Pankisital und die angekündigte US-Militärhilfe für Georgien beschäftigen uns noch einmal, wenngleich jetzt auch wieder andere Themen in den Vordergrund drängen. Zum Beispiel das Thema Pipelines, das auf einer grossen Ölkonferenz in Tbilissi behandelt wurde. GN vermittelt in seiner Titelstory einen Überblick über den Stand der Planungen und die Verbindung zum Thema Innere Sicherheit.

Zum Themenkreis Pankisi und US-Hilfe stellen wir einmal eine schweizerische Reportage aus dem Paniksital in Netz. Sie hebt sich wohltuend vom sonstigen Kriseneintopf, der in unseren Medien serviert wurde, ab. Ausserdem einen Kommentar von GN-Herausgeber Rainer Kaufmann.  Schliesslich beschäftigen wir uns noch mit einem Artikel in der „Welt“ über die angebliche Angst vor kriegerischen Auseinandersetzungen in Süd-Ossetien und Abchasien.

Schewardnadse, der gerade in Deutschland mit seinem alten Freund Hans Dietrich Genscher Geburtstag feierte,  ist mit der Fortsetzung der Serie über seine 10 Jahre in Georgien vertreten. Heute geht es um die innenpolitische Reformbilanz des Präsidenten, ein Thema, das auch im GN-Gespräch mit dem Präsidenten des Obersten Gerichtshofs Professor Lado Chanturia vertieft wird. Tschanturia äussert sich in diesem Gespräch sehr offen zu den Problemen der georgischen Gesellschaft, aber auch zu den Ergebnissen, die er mit seiner Justizreform vorweisen kann.

Im Wirtschaftsteil beshäftigen wir uns neben dem alles beherrschenden Thema Öl  mit einigen Anmerkungen des Georgischen Business Council zum Investitionsklima und zeigen in zwei reich bebilderten Reportagen etwas vom Bauboom in Tbilissi: "Facelifting“ und „Der Markt putzt sich raus“.

Schliesslich zeigen wir noch, dass sich deutsche Diplomaten nicht nur um Akten und Reisehinweise kümmern. Die scheidende Kanzlerin der Deutschen Botschaft Sabine Callies zeigte in einer Ausstellung Aquarelle, die sie an allen Plätzen ihrer bisherigen Diplomatenlaufbahn in den wenigen Musestunden, die ihr verblieben, hat machen können. Leider sind es aus Georgien nur ein paar wenige, was darauf schliessen lässt, dass sie in Tbilissi eben doch dienstlich etwas mehr beansprucht war als an anderen Plätzen. Zu einem Malurlaub ist sie herzlich eingeladen.

Mit der aktuellen Nachrichtengebung hat es in den letzten Tagen etwas gehapert. Georgien-News ist mit seinem Büro umgezogen und musste daher einige Tage zwangspausieren. Das wird ab jetzt wieder besser. Wir wollen unsere Nachrichtenleiste alle zwei Tage aktualisieren. Ausserdem haben wir uns entschlossen, das Magazin immer erst am Sonntag ins Netz zu stellen, dass wir dann jeden zweiten Montag morgens pünktlich auf Ihrem Schirm erscheinen.

Bleiben Sie uns und Georgien gewogen, auch wenn es in den letzten Wochen den Anschein hatte, als würde das Land im Chaos versinken. Glauben Sie uns, das Gegenteil ist der Fall. Ein deutscher Diplomat hat die Berichterstattungshysterie der letzten Wochen mit der Bemerkung abgetan: „Selten so gelacht.“ Wir würden uns dem gerne vollinhaltlich anschliessen, wenn der Imageschaden für das Land nicht zu gross wäre.

Viele Grüsse aus dem Kaukasus

Rainer Kaufmann

Herausgeber

 

 


Rainer Kaufmann
Herausgeber und Chefredakteur

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