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Erste Ermittlungen gegen Schewardnadse-Vertraute
Der Generalstaatsanwalt hat erste Ermittlungen gegen frühere
hochrangige Beamte und Vertraute von Eduard Schewardnadse eingeleitet.
So sehen sich u.a. der Präsident der Kontrollkammer, Sulkhan
Molashvili, der frühere Energieminister David Mirtschulava
und der ehemalige Gouverneur von Nieder-Kartli, Levan Mamaladze,
einem Ermittlungsverfahren wegen Veruntreuung und anderer Delikte
gegenüber. Mamaladze hat sich mit seiner Familie sofort nach
der "Rosen-Revolution" nach Moskau abgesetzt, wo er angibt,
zunächst einmal die Jahre Jura studieren zu wollen. Mamaladze
wird unter anderem die Unterschlagung von 27 Kilogramm Gold vorgeworfen.
Mamaladze erklärte in Moskau, mit dieser Entwicklung gerechnet
zu haben, deshalb habe er seine Familie rechtzeitig in Sicherheit
gebracht. Der Generalstaatsanwalt forderte Mamaladze auf, sich in
Tbilissi einem Verhör zu stellen. Auf die Frage, warum dieses
verfahren nicht schon früher eröffnet worden sei, erklärte
ein Vertreter der Anklagebehörde, dass man zwar schon länger
in dieser Sache ermittelt habe, es aber keinen politischen Willen
gegeben habe, den Fall zur Anklage zu bringen. Mamaladze erklärte
sich ebenso für unschuldig wie es auch Sulkhan Molashvili und
David Mirtshulawa taten. |
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