Ausgabe 6/03
16. April
 TV-Termine:

 Schätze der Welt:
 Baku – Land des
 Feuers

 3sat: 11. Mai, 21.00 Uhr
 SWR: 18. Mai, 13.15 Uhr

 Schätze der Welt:
 Mzcheta – Wunder der
 Nino

 3sat: 18. Mai, 21.00 Uhr
 SWR: 25. Mai, 13.15

News
Aktuelle Nachrichten
:: Geisterspiel
:: Parlamentssitzung geplatzt
:: Arbeitsgruppen in Suchumi und Tbilissi
:: Stromsperre für die Eisenbahn?
:: 0:0 gegen die Schweiz
:: Hilfsgüter missbraucht
News Archiv


"Grosse Form und Kleine Form" hiess die Aufgabe, die die deutsche Kunstpädagogin Gabriela von Habsburg im Herbst einer Bildhauerklasse an der Kunstakademie in Tbilissi stellte. Jetzt, nachdem sie wieder für eine Woche für Gastvorlesungen in Tbilissi weilte, konnte sie die Ergebnisse dieser Arbeiten in einer kleinen Ausstellung der Öffentlichkeit präsentieren. Heraus kamen durch die Bank interessante Objekte und Installationen, die beweisen, dass im Künstler-Nachwuchs Georgiens jede Menge Kreativität und Verständnis für moderne Plastiken und Objekte vorhanden ist - in der im wesentlichen doch konservativ geprägten georgischen Kunstwelt ein durchaus bemerkenswerter Vorgang. Wobei Gabriela von Habsburg besonders stolz darauf ist, dass diese Arbeiten ohne ihre Begleitung entstanden sind. Sie hat mit ihren Studenten jedes Thema durchgesprochen, bei der Umsetzung waren sie alleine auf sich gestellt.

Während ihres jüngsten Aufenthaltes in Georgien wählten Gabriela von Habsburg und Klaus Hipp, der ebenfalls zweimal im Jahr zum Kunstunterricht nach Georgien kommt, fächerübergreifend das Thema "Harmonie der Gegensätze". Klaus Hipp unterrichtet junge Künstler in den Sparten Grafik und Ölmalerei, Gabriela von Habsburg in Bildhauerei und Skulptur. GN hat während der Vernissage, die auch vom deutschen Botschafter Uwe Schramm und der Münchner Kunsthändlerin und Stiftungsgründerin Elisabeth Gast besucht wurde, einen Teil der Arbeiten fotografiert und präsentiert sie in einer Fotostrecke. Elisabeth Gast weilte für zwei Wochen in Georgien, um die Arbeit ihrer Stiftung weiter zu organisieren. Unter anderem brachte sie deutsche Musiklehrer für eine Woche ans Tbilisser Konservatorium. Der deutsche Botschafter Uwe Schramm begrüsste all diese kulutrellen Aktivitäten, insbesondere weil sie sich völlig ausserhalb der amtlichen zwischenstaatlichen Kulturpolitik entwickelt hätten. Selbstredend, dass er sich nicht lange bitten liess, für den Garten seiner Residenz eine besonders schöne Arbeit zu erwerben. Ein Teil der Arbeiten junger Künstler fand denn auch tatsächlich seinen Sammler, ein kleines Nebenprodukt ihrer Arbeit, das Gabriela von Habsburg und Klaus Hipp eben so freut wie der unübersehbare Fortschritt ihrer Studenten. Im Herbst wollen die beiden zum nächsten Mal zur Kunstakademie in Tbilissi als Gastprofessoren kommen.

Druckversion







  

  





























































Copyright © 2003 ERKA-Verlag E-mail Impressum Kontakt Webmaster