Es war eine spontane Idee von GN-Chefredakteur Rainer Kaufmann,
als er im November eine Fotoreportage uber das Kinderheim in Kodschori
und dessen deutsch-amerikanische Unterstutzung um die Munchner Harfenistin
Edith Feldmann machte. Ein Großteil der Fenster des in den
Bergen oberhalb des Mtazminda-Fernsehturms gelegenen Kinderheimes
waren zerstort und der Direktor bat, wie es dies immer tut bei auslandischen
Gasten, um direkte Hilfe. GN sagte diese Hilfe zu und kurz nach
Weihnachten waren alle zerbrochenen Fenster des Kinderheimes neu
verglast, das Haus damit im Rahmen der vorhandenen Moglichkeiten
wintersicher gemacht.
Geholfen haben die Mitglieder des Tbilisser Rotaract Clubs, die
zunachst alle Bruchfenster vermessen, dann das Glas auf dem Eliawamarkt
eingekauft und die neuen Scheiben schließlich vor und nach
Weihnachten auch eingesetzt hatten. Vielen Dank an alle freiwilligen
Helfer, die bei Eiseskalte im Kinderheim immerhin dafur sorgten,
dass jetzt der Wind nicht mehr durch die Fenster pfeifen kann.
Dank auch an Badri, den Fahrer von Tbilissi Tourist Center, der
ebenfalls ein Winterwochenende fur die Waisenkinder von Kodschori
einsetzte.
Ein fruherer Termin war wegen der heftigen Schneefalle und der
damit verbunden Risiken auf dem Anfahrtsweg nach Kodschori nicht
moglich. Wer kommt schon gerne mit gebrochenen Scheiben an, wenn
er solche ersetzen will. Und wahrend der Woche standen die meisten
Rotaracter im winterlichen Prufungsstress an der Uni.
Mit ein paar Fotos von GN-Mitarbeiterin Irina Epitaschwili bedankt
sich GN bei seinen freiwilligen Helfern vom Rotaractclub Tbilissi.
Im Fruhjahr wollen die Rotaracter dann die Spielgerate vom Kinderheim
sanieren. GN wird dafur Material besorgen und technische Hilfe
bereitstellen.
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