Georgien und der Weinbau - eine Jahrtausende alte Geschichte. Für ERKA-Reisen eine besondere Verpflichtung, sich dem Thema Wein in dieser exklusiven Studienreise intensiv zu widmen. Natürlich mit einem Besuch der wichtigsten Weingüter, aber auch mit Stippvisiten bei kleinen Privatwinzern, die sich vor wenigen Jahren auf den Weg gemacht haben, dem georgischen Wein auch individuelle Noten und vor allem individuelle Klasse zu verleihen. Der Reiseleiter dieser Jubiläumsreise, der deutsche Journalist, Buchautor und Unternehmer Rainer Kaufmann, kennt sie alle seit Jahren und kann die Geschichte eines jeden Weingutes aus eigener Erfahrung erzählen. Acht Weinproben stehen auf dem Programm, jeweils verbunden mit einem landestypischen Essen. Und viel Kultur. Eine intensive Themenreise, wie sie nur ERKA-Reisen mit seiner 20-jährigen Erfahrung in Georgien anbieten kann.

Programm

Freitag, 22. März: Flug nach Tbilissi
Transfer zum Hotel. Übernachtung in Tbilissi.

Samstag, 23. März: Stadtrundgang Tbilissi
Am ersten Tag zeigen wir Ihnen die Schönheiten der georgischen Hauptstadt, u.a. auch die Schatzkammer des Historischen Museums. Zum Mittagessen laden wir Sie in ein traditionelles Chatschapuri-Restaurant ein. Zum Abend bietet Ihnen die Küche des Hotels Kartli eine georgische Tafel, "Supra" genannt. Dazu gibt es die erste Weinprobe. Übernachtung in Tbilissi.

Sonntag, 24. März: Fahrt nach Kachetien
Über das Touristenstädtchen Signahi und das Kloster Bodbe, die Grabeskirche der hl. Nino, erreichen wir das Dorf Anaga im Alasanital. Dort betreibt Nika Bakhia, von Hause aus bildender Künstler, einen kleinen Winzerbetrieb in der traditionellen georgischen Kvevri-Technologie. Nika ist in Deutschland als Bildhauer bekannt, er verkauft einen großen Teil seiner Weine auch über Fachhändler in Deutschland. Weinprobe mit Mittagessen bei Nika Bakhia. Übernachtung in Telavi.

Montag, 25. März: Die Kathedrale Alaverdi
Neben einigen Kirchen und Klöstern in Kachetien besichtigen wir die Kathedrale Alaverdi. Im Klosterhof haben Mönche in den letzten Jahren wieder eine Tradition aufgegriffen und eine einzigartige Weinkellerei wieder aufgebaut. Der älteste, existierende Weinbaubetrieb Georgiens. Natürlich werden wir die Klosterweine testen. Übernachtung in Telavi.

Dienstag, 26. März: Schuchmann - ein deutscher Wein-Investor
Nach einem gemütlichen Vormittag in Telawi besichtigen wir zunächst das schöne Kirchenensemble Alt Schuamta aus dem 7. - 11. Jahrhundert. Nach einem Picknick suchen wir einen Familien-Handwerksbetrieb auf, in dem die so genannten Kvevris hergestellt und gebrannt werden. Das sind große Tonamphoren, die im Boden eingelassen werden und in denen der Wein seit Jahrtausenden ausgebaut wird. Die Kvevri-Methode ist in den letzten Jahren auch vom gewerblichen Weinbau als Alleinstellungsmerkmal des georgischen Weins wieder entdeckt worden. Im Weingut Vinoterra, das der deutsche Unternehmer Schuchmann in den letzten Jahren investierte, stehen Kvevris neben modernsten Stahltanks. Das Weingut Schuchmann gilt als eines der Vorzeige-Unternehmen des modernen georgischen Weinbaus. Auch hier wartet neben dem reichhaltigen Abendessen eine ausführliche Weinprobe.

Mittwoch, 27. März: Eine Familien-Weinmanufaktur
Auf dem Rückweg nach Tbilissi besichtigen wir in Dorf Kardenaki noch eine georgische Familien-Weinmanufaktur und probieren bei einem Mittagessen selbstverständlich auch dort die Weine. u.a. zwei Spezialitäten, die nur in diesem Dorf angebaut werden. Georgien hat mehr als 300 autochtone Rebsorten, die es nirgendwo auf der Welt gibt. Ein genetisches Potenzial, das derzeit nur ansatzweise ausgenutzt wird. Abendessen und Übernachtung in Tbilissi.

Donnerstag, 28. März: Mzcheta und Chateau Mukhrani
In der historischen Hauptstadt Georgiens, Mzcheta, vor den Toren von Tbilissi gelegen, besichtigen wir die die Dchwari-Kirche (6. Jahrhundert) und die Kathedrale Sweti Zchoweli. In einem Restaurant am Ufer der Kura geniessen wir Chinkali, bevor wir im Dorf Mukhrani eines der größten georgischen Weingüter besichtigen, das Chateau Mukhrani. Die frühere Residenz der georgischen Königsfamilie wird derzeit von schwedischen und georgischen Investoren zu einem großen Tourismus-Magnet mit Reitanlagen und Golfplätzen umgestaltet. Das Weingut, ebenfalls neu angelegt, existiert sein ein paar Jahren und zählt zu den Flaggschiffen der georgischen Weinwirtschaft. Auch hier gibt es vor dem Abendessen eine entsprechende Weinprobe. Übernachtung in Tbilissi.

Freitag, 29. März: Über den Kreuzpasszu Zminda Sameba
Am Karfreitag machen wir einen Ausflug in den Großen Kaukasus und zwar über die georgische Heerstraße und den Kreuzpass nach Stepanzminda (früher Kasbeghi). Wenn es das Wetter erlaubt, wandern wir zur Wallfahrtskirche Zminda Sameba, die eindrucksvoll auf einer Felsnase vor dem herrlichen Berg Kazbek liegt. Nach einem Picknick in einer einmaligen Hochgebirgskulisse fahren wir zurück nach Tbilissi. Abendessen und Übernachtung in Tbilissi.

Samstag, 30. März: Weingut in Ratscha
Nach einer längeren Fahrt nach Westgeorgien machen wir Halt im Kloster Gelati, einem der schönsten Sakral-Ensembles im Kaukasus. In einem Weingut in der Provinz Ratscha verkosten wir die Wein-Spezialitäten Westgeorgiens, u.a. den Kvanchkhara, einen lieblichen Wein, dessen Rebe, Alexandreuli, allerdings auch trocken ausgebaut wird und einen herrlich frischen Tafelwein hervorbringt. Übernachtung in einer Familien-Pension in Ambrolauri.

Sonntag, 31. März: Nikorzminda und Bagrati
In der Bischofskirche von Nikorzminda wird zwar nicht Ostern gefeiert, das georgische Osterfest liegt im Jahr 2013 im Mai. Aber der sonntägliche Gottesdienst in einer der schönsten Kirchen Georgiens ist allemal einen Besuch wert. Nach einem ausführlichen Stadtrundgang in Kutaissi besuchen wir noch die Kathedrale Bagrati aus dem 11. Jahrhundert, deren Ruine erst im letzten Jahr mehr oder weniger originalgetreu ergänzt wurde. Abendessen und Übernachtung in einer Pension Kutaissi.

Montag, 1. April: Bordschomi und Achalziche
Über die kleine Kirche Ubissa m Rikoti-Pass gelangen wir nach Bordschomi, dem früheren Kurort der russischen Zaren. Bei Bordschomi machen wir Mittagspause in einem Forellen-Restaurant, ein traditioneller Rastplatz von ERKA-Reisen seit nahezu 20 Jahren. In Achalziche besichtigen wir die neu renovierte Burganlage. Abendessen und Übernachtung in Achalziche.

Dienstag, 2. April: Sapara und Wardsia
Auf dem Weg zur Höhlenstadt Wardsia besichtigen wir zunächst das abseits der Straße gelegen Kloster Sapara. Kurz vor dem Städtchen Aspindsa wurden in den letzten Jahren uralte Weinbau-Terrassen wieder angelegt und bepflanzt. Eine Infostube in dem Weinberg, der an einem Seitenzweig der früheren Seitenstraße liegt, erklärt die Geschichte des Weinbaus in diesem Teil Georgiens. Selbstverständlich mit einer Weinprobe. In Wardsia besichtigen wir die alte Höhlenstadt aus dem 11. Jahrhundert, bevor wir von Nikosch, einem Freund Rainer Kaufmanns, in dessen neuem Hotel in der Nähe der Höhlenstadt zum Abendessen empfangen werden. Übernachtung in Wardsia.

Mittwoch 3. April: Gori und Uplisziche
Auf dem Rückweg nach Tbilissi besichtigen wir in Gori das Stalinmuseum, nicht um dem Diktator irgendwelche Ehren zu erweisen. Aber das Museum atmet auch heute noch den Hauch der früheren Stalin-Verehrung und ist deshalb ein Stück Zeitgeschichte, den dem man nicht achtungslos vorbeifahren sollte. Die Höhlenstadt Uplisziche ist dann ein richtiges historisches Kontrastprogramm. Mittagessen in Gori, Abendessen und Übernachtung in Tbilissi.

Donnerstag, 4. April: Ein freier Tag in Tbilissi
Zeit zum Bummeln in der georgischen Hauptstadt. Ihr Reiseleiter Rainer Kaufmann, der seit 20 Jahren überwiegend in Tbilissi lebt, zeigt Ihnen den einen oder anderen Winkel der Stadt, den kaum jemand kennt. Zum Abendessen fahren wir nach Bolnisi, ein ehemals deutschen Dorf, in dem ein deutscher Unternehmer in der ehemaligen Mühle ein schönes Hotel samt Restaurant gebaut hat, die "Deutsche Mühle". Übernachtung in Tbilissi.

Freitag, 5. April: David Garedschi
Eine Pflicht zum Abschluss nahezu jeder Reise von ERKA-Reisen: Ein Ausflug in die Steppe von David Garedschi und, sofern es das Wetter erlaubt, ein Aufstieg auf den Berg Udabno mit seinem Felsenkloster und den einmalig schönen Fresken. Picknick in Udabno. Auf dem Rückweg passieren wir die Industriestadt Rustavi, ein architektonisches Relikt aus der Stalinzeit, erbaut von deutschen Kriegsgefangenen. Zum Abendessen servieren wir in unserem Restaurant im Hotel Kartli ein Gourmet-Menu "Neue Georgische Küche", bei dem wir die Tradition georgischer Speisen mit Rezepten moderner europäischer Küchen zusammen führen. Selbstverständlich wieder mit einem kleinen Sortiment besonderer georgischer Weine zum Abschied. Übernachtung in Tbilissi.

Samstag, 6. April: Rückreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug.

Gruppengröße:
6 - 12 Personen

Preise pro Person
 6 Personen: EURO 1.950,--
 7 Personen: EURO 1.850,--
 8 Personen: EURO 1.750,--
 9 Personen: EURO 1.650,--
10 Personen: EURO 1.550,--
11 Personen: EURO 1.450,--
12 Personen: EURO 1.350,--

EZ-Zuschlag: ca. EURO 200,--

Preise für kleinere Gruppen auf Anfrage

Unsere Leistungen
Alle Transfers ab und bis Flughafen Tbilissi.
Unterbringung: DZ mit Vollpension in landesüblichen ***-Hotels; soweit beschrieben auch in privaten Pensionen; deutschsprachige Reiseleitung durch Rainer Kaufmann;
alle Eintritte; Abend- und Mittagessen wie beschrieben, gelegentlich als Picknick oder bei einer Weinprobe; Acht Weinproben mit je vier Weinen;
eine Supra und ein Gourmet-Menu "Neue Georgische Küche"

Als Jubiläumspräsent erhalten Sie:
1 Touristenkarte Georgien
1 Reise-Lesebuch Georgien
1 Fotobildband "20 Jahre Georgien 1992-2012"

Zusatzkosten:
Flüge, Einzelzimmerzuschlag, Trinkgelder, zusätzliche alkoholische Getränke bei Mittag- und Abendessen.

Wir empfehlen den Abschluss eines "RundumSorglos-Schutzes" (Reise-Rücktritts-, Reiseabbruch-, Reisegepäck- und Reisekrankenversicherung mit medizinischer Notfallhilfe und RundumSorglos-Service) der ERV/Europäische Reiseversicherung AG.

Flugbuchungen
Da in den letzten Jahren immer mehr Reisende ihre Flüge preiswerter und individuell über internet buchen, bieten wir diese Reise ohne Flug an. Wir sind Ihnen aber gerne bei der Suche nach einem preiswerten und geeigneten Flug nach Ihren individuellen Wünschen behilflich.

Veranstalter ist unsere Schwesterfirma-Firma ERKA TRAVEL CAUCASUS Ltd. in Tiflis.

Buchung per e-mail:
service@erkareisen.de