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 Archäologische
Studienreise
Georgien: Schädel, Schätze, Ausgrabungen
Archäologische Studienreise
2 Wochen
Georgien ist mittlerweile ein Eldorado für archäologische Ausgrabungen.
Im südgeorgischen Dmanissi fanden internationale Grabungsteams mittlerweile
vier vorzeitliche Menschenschädel und ein vorzüglich erhaltenes menschliches
Schienbein. Dmanissi ist damit die reichhaltigste Fundstätte prähistorischer
Menschen im gesamten eurasischen Raum. In der Wüste von David Garedschi
gräbt das vom deutschen Troja-Papst Prof. Korfmann geleitete Troja-Projekt
der Universität Tübingen nach mehreren vorchristlichen Siedlungen. Andere
Ausgrabungen sind bereits bekannt, z. Bsp. die von der hellenistischen
Siedlung Vani in Westgeorgien oder verschiedene Grabungen in der ehemaligen
georgischen Hauptstadt Mzcheta bei Tbilissi. In dieser Themenreise besichtigen
wir alle wichtigen Grabungsstätten und Museen des Landes, das in grauen
Vorzeiten bereits Ziel einer weltberühmte Expedition war, der Fahrt der
Argonauten.
Ideal für: Archäologisch interessierte Personen
und Reisegruppen, Studentengruppen.
1. Tag: Ankunft in Tbilissi
Transfer zum Hotel, Übernachtung in Tbilissi.
2. Tag: Altstadt von Tbilissi
Altstadtrundgang mit den Kirchen Metechi, Antschis'chati und Sioni (Sitz
des georgischen Patriarchen). Besuch der jüdischen Synagoge, der Moschee
und der Nariqala-Festung. Spaziergang vom Bäderviertel über die Leselidse-Strasse
zum Freiheitsplatz und Rustaweli-Prospekt. Fahrt auf den Mtazminda, den
Hausberg Tbilissi. Am Abend führen wir Sie in die Tradition des georgischen
Tisches ein. Übernachtung in Tbilissi.
3 Tag: Museen und Archäologisches Zentrum
Sie besuchen die Schatzkammer des Historischen Museums und besichtigen
die wertvolle Schätze aus der Kolchis-Zeit. Nachmittags sind Sie Gast
im Archäologischen Zentrum, wo Ihnen Archäologen einen Überblick über
ihre Arbeit und über die wichtigsten aktuellen Ausgrabungen der letzten
Zeit geben. Höhepunkt ist ein Besuch bei den Urgroßeltern Europas, Sesswa
und Msia. So hat man die Rekonstruktion von zwei Schädelfunden aus Dmanissi
genannt, die im Archäologischen Zentrum ausgestellt sind. Übernachtung
in Tbilissi.
4. Tag: Ausgrabungen von Mzcheta
In der historischen Hauptstadt Georgiens, Mzcheta, besuchen Sie neben
den bekannten Kirchen (Dschwari und Sweti Zchoweli) noch die antiken Ausgrabungesstätten
Armasi und Dsalissa (mit herrlichen Mosaiken). In der Stadtmitte von Mzcheta,
einem uralten Siedlungsboden an der Schnittstelle wichtiger Handelsstraßen,
sehen Sie noch ein vorchristliches Gräberfeld. Zum Abschluss besuchen
Sie die Ärchäologen-Basis in Duscheti. Übernachtung in Gori.
5 Tag: In der Hauptstadt der Kolchis
Nach einem Besuch der kleinen Kirche Ubissa mit herrlichen Wandmalereien
aus dem 14. Jahrhundert fahren Sie nach Kutaissi, vermutlich die frühere
Kolchis-Hauptstadt Kutaia. Dort besichtigen Sie das Stadtmuseum, das Klosterensemble
Gelati und die mittelalterliche Bagrati-Kathedrale mit einer interessanten
mittelalterlichen und vorchristlichen Ausgrabung. Übernachtung in Kutaissi.
6 Tag: Der Bronzejüngling von Vani
Besichtigung der ehemaligen Hauptstadt des kolchischen Reiches Egissi,
heute Nokalakevi. Am Nachmittag besuchen Sie die Ausgrabungen des hellenistischen
Zentrums Vani am Abhang der gurischen Berge. Einen Grossteil der hier
ausgegrabenen Schätze haben Sie bereits im Historischen Museum in Tbilissi
im Original gesehen. Im kleinen Ausgrabungsmuseum können Sie die Bronzefigur
eines hellenistischen Jünglings bestaunen, der erst Ende des 20. Jahrhunderts
hier gefunden wurde. Am Abend fahren Sie in die adscharische Provinzhauptstadt
Batumi. Übernachtung in Batumi.
7 Tag: Absirthes Heerlager
Fahrt zur gut erhaltenen römisch-byzantinische Festung Gonio nahe der
türkischen Grenze, in der seit Sommer 2004 fleissig gegraben wird. Medeas
Bruder Absirthes soll an dieser Stelle bereits ein Heerlager unterhalten
haben. Nachmittags machen Sie einen Rundgang in der lebhaften Hafenstadt
Batumi und besuchen das kleine, aber durchaus sehenswerte archäologische
Museum. Übernachtung in Kutaissi.
8. Tag: Höhlenstadt der Königin
Sie fahren über den Kurort Bordschomi nach Süden zur türkischen Grenze.
Neben der Festung Chertwissi besichtigen Sie die mittelalterliche Höhlenstadt
Wardsia, in der sie eine herrliche Aussicht auf das Kuratal und außergewöhnliche
Fresken erwarten. Übernachtung im Höhenort Bakuriani.
9 Tag: Wanderung und Höhlenstadt
Am Vormittag empfehlen wir Ihnen bei gutem Wetter eine Wanderung auf den
Berg Kochta, der bei guter Sicht ein wunderschönes Panorama über den gesamten
Kaukasus-Hauptkamm bietet. Mit der Schmalspureisenbahn fahren Sie dann
nach Bordschomi, von da aus zurück nach Tbilissi. In Gori machen Sie einen
kurzen Stopp am Stalingeburtshaus und besuchen noch die vorchristliche
Höhlenstadt Uplisziche. Übernachtung in Tbilissi.
10. Tag: Ruhetag in Tbilissi
Ein Tag zum Entspannen in der georgischen Hauptstadt. Vielleicht besuchen
Sie noch das eine oder andere Museum, den großen Markt am Stadion oder
die türkischen Schwefelbäder in der Altstadt. Übernachtung in Tbilissi.
11 Tag: Der Große Kaukasus
Fahrt über die Georgische Heerstrasse und den Kreuzpass nach Kasbegi.
Bei gutem Wetter lohnt sich die Wanderung (ca. 3 Stunden) zu der am Fuß
des Kasbek gelegenen Wallfahrtskirche Zminda Sameba. Auf der Rückfahrt
besichtigen Sie noch die Wehrkirche Ananuri. Übernachtung in Tbilissi.
12 Tag: Die Urgroßeltern Europas
Sie besuchen Dmanissi, den Stammsitz von Sesswa und Msia, den Urgrosseltern
Europas. Neben den prähistorischen Ausgrabungen besteigen Sie noch die
mittelalterliche Burganlage, die vor wenigen Jahren ausgegraben wurde.
Bei Gantiadi wird derzeit direkt neben der Straße eine mittelalterliche
Kirche ausgegraben und im Städtchen Dmanissi gibt es eine archäologische
Basis, in der die vielen Funde aus Dmanissi und Gantiadi registriert und
gepflegt werden. Übernachtung in Tbilissi.
13 Tag: Grabungen in Ostgeorgien
Sie fahren über das schön gelegene Städtchen Signachi in die Weinbauregion
Kachetien, wo Sie die Ausgrabungen von Nekressi besuchen. Am Nachmittag
stehen die bekannten Kirchen Kachetiens auf dem Programm: Alaverdi, Alt
Schuamta und Ikalto. Übernachtung in Telawi.
14 Tag: Jahrtausendpuzzle in der Wüste
In der Wüste von David Garedschi gräbt das Tübinger Troja-Projekt derzeit
an mehreren Stellen nach einer vorchristlichen Handelssiedlung. Daneben
besuchen wir das mittelalterliche Höhlekloster Lawra am Fuße des Berges
Udabno und das Grabungszentrum in der Stadt Sagaredscho. Abschiedsabend
und Übernachtung in Tbilissi.
15 Tag: Rückreise
Transfer zum Flughafen.
Besondere Hinweise:
Für die Wanderungen werden knöchelhohe
Wanderschuhe empfohlen.
Das Programm wird je nach individueller Ankunfts- und Abflugzeit optimiert.
Unsere Leistungen:
- alle Transfers ab und bis Flughafen
- Unterbringung: DZ mit Halbpension in Tbilissi in einem landesüblichen ***-Hotel
(andere Hotelkategorie oder EZ gegen Aufpreis), im Land in landesüblichen guten
Hotels oder Privatpensionen
- alle Eintritte für Kirchen und Museen
- qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung
- Touristenkarte Georgien
Beste Reisezeit: Mai bis Oktober
Preis pro Person:
auf Anfrage
Wir empfehlen den Abschluss eines RundumSorglos-Schutzes
(Reise-Rücktritts-, Reiseabbruch-, Reisegepäck- und Reisekrankenversicherung
mit medizinischer Notfallhilfe und RundumSorglos-Service) der ERV/Europäische
Reiseversicherung AG.
Buchung per e-mail:
service@erkareisen.de
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